In einem Schlafsack von aden + anais wird die Nacht gleich viel kuscheliger. (c) aden + anais
In einem Schlafsack von aden + anais wird die Nacht gleich viel kuscheliger. (c) aden + anais
In einem Schlafsack von aden + anais wird die Nacht gleich viel kuscheliger. (c) aden + anais

Dein Baby schläft nur ein, während du ihm die Flasche gibst? Du bist nachts stundenlang auf, weil dir das Zubereiten des Fläschchens Probleme bereitet? Das muss nicht sein. Wir verraten dir, wie die Nächte mit deinem Flaschenkind entspannter werden.

Sei auf die nächtlichen Mahlzeiten gut vorbereitet

Mit kleinen Tipps und Tricks verläuft das Füttern deines Babys in der Nacht etwas reibungsloser. Du solltest ausreichend Fläschchen bereit stellen, in die du bereits die richtige Menge an Milchpulver gefüllt hast. Zwei Thermoskannen mit einmal heißem und einmal kaltem abgekochtem Wasser am Bett ermöglichen dir eine schnelle Zubereitung der Flasche, wenn Nuckelchen wach wird. Wie das Füttern in der Nacht so unkompliziert wie möglich funktioniert, haben wir dir in unserer Übersicht mit Tipps für die Nacht zusammengestellt. Wichtig ist jedoch, dass dein Baby nach dem Trinken noch ein kleines Bäuerchen macht. Es könnte sonst sein, dass es sich aufgrund des Schwabbelwabbels in seinem Bauch durch die verschluckte Luft nicht wirklich wohl fühlt und deshalb schreit. Dabei muss es sich nicht mal unbedingt um Bauchschmerzen handeln.

Überlasse deinem Baby nicht die Flasche

Wie praktisch: Das Kleine kann sein Fläschchen schon ganz alleine halten! Es scheint unglaublich verlockend, von diesem Können auch nachts Gebrauch zu machen. So kann sich Mama wieder zur Seite drehen und weiterschlafen. Gesund ist das allerdings nicht – zumindest nicht fürs Kind. Zum einen steigt das Kariesrisiko deines Babys laut Experten ernorm an, wenn es selbst kontrollieren darf, für wie lange es den Sauger und somit Milch oder Tee im Mund hat (am liebsten nämlich für immer). Zum anderen gewöhnt sich dein Baby das sinnfreie Nuckeln an. Was das bedeutet und welch großes Geschrei damit einher gehen kann, wissen Eltern von Schnuller-Fans nur allzu gut.

Gut gebettet ist halb eingeschlafen

Bei einer Raumtemperatur von zirka 18 Grad Celsius schlafen Babys besonders gut. Keine Sorge, dass es deinem Kleinen zu kühl wird. Hat dein Nuckelchen einen Schlafsack, braucht es keine extra Zudecke mehr. Zum einen könnte es dem Baby sonst zu warm werden – oder die Decke rutscht ihm vielleicht nachts über das Gesicht. Beide Szenarien bergen enorme Risiken, unter anderem Überhitzung. Diese kann auch durch Nestchen, Schaffelle, Kopfkissen oder Wärmflaschen im Babybett entstehen und zum plötzlichen Kindstod führen.

Ein guter Schlafsack reguliert die Temperatur des Mini-Schläfers hingegen sehr gut. Im Winter sorgt zum Beispiel der neue Cozy Plus Schlafsack vom australischen Label aden + anais mit seinen vier Lagen Musselin dafür, dass Baby es besonders warm und kuschelig hat – da der Stoff aus 100 Prozent Baumwolle besteht und speziell geschichtet ist, ist er dennoch besonders atmungsaktiv.

Die Krux mit den Schlaf-Lern-Büchern

Wenn dein Kleines nie einschläft oder nur zu “seinen Bedingungen”, hast du dir sicherlich schon mal Gedanken über Schlaf-Lern-Programme gemacht. Denn natürlich mag es dein Baby gern, wenn es beim Einschlafen deine Atemgeräusche hört und nachts ganz nah bei dir liegen kann. Ob diese Programme Sinn machen oder nicht – darüber streiten Eltern schon seit Jahren. Zu den beliebtesten Methoden zählt die – böse gesagt – Schreien-lassen-Technik aus einem Klassiker der Kindererziehung namens “Jedes Kind kann schlafen lernen” von Kinderarzt Hartmut Morgenroth und Psychologin Annette Kast-Zahn. Das Buch basiert auf einer Theorie des amerikanischen Neurologen und Kinderarztes Dr. Richard Ferber.

In einem seiner Bücher heißt es, dass es ein wichtiger Teil im Entwicklungsprozess eines Kindes ist, dass es lernt, allein und ohne Angst vor dem Alleinsein zu schlafen. Nur so lerne es sich selbst als unabhängiges Individuum kennen. In einem Interview im April 1999 mit John Seabrook von der Zeitung “The New Yorker” distanzierte sich Ferber allerdings von seinem eigenen Geschriebenen: “Ich wünschte, ich hätte Sätze wie diese niemals geschrieben. Sie stammen aus bereits existierender Literatur und sind als Aussage einfach nicht richtig. […] Ich bin inzwischen der Meinung, dass Kinder sowohl mit als auch ohne ihre Eltern schlafen können sollten. Wirklich wichtig ist nur, dass die Eltern für sich entschieden haben, was sie gern machen möchten.”

Schlafen ist etwas Schönes!

Ob mit Mama oder ohne: Schlafen ist etwas Schönes, Erholsames. Manch ein Baby sieht das vielleicht anders, trotzdem ist es genau das, was du deinem Kleinen vermitteln solltest. Immer und immer wieder. Schlaf ist keine Strafe – deshalb sollte dein Baby nicht unbedingt dann ins Bettchen gelegt werden, wenn ihr beide gerade Streit hattet oder etwas anderes vorgefallen ist, das im Baby die Assoziation “Schlafen = Bestrafung” hevorruft. Eine ruhige Umgebung ohne viele Geräusche wirkt sich entspannend auf dein Kind aus. Wenn du ein Neugeborenes hast, das im Schlafsack zu unruhig ist und sich mit seinem eigenen wilden Gestikulieren wach hält, kannst du es zudem pucken – mit einem Tuch oder einem extra dafür gefertigten Pucksack. Das Verschnüren zur Raupe sieht zwar etwas unbequem aus und erinnert stark an eine Zwangsjacke, ist bei Neugeborenen aber sehr beliebt und beruhigt durch die Enge, die sie bereits aus dem Mutterleib kennen.

Wir wünschen eine gute Nacht!

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